Nach einigen gehörten Titeln wurde schnell klar, welch meisterliches Songwriting Ezra Koenig und seine Mitstreiter hier betreiben.
Das neue Album von Vampire Weekend mit dem gefälligen Titel „Father of the Bride“ hört auch nach mehreren Wochen nicht auf mich zu begeistern. Nach einigen gehörten Titeln wurde schnell klar, welch meisterliches Songwriting Ezra Koenig und seine Mitstreiter hier betreiben. Im speziellen finde ich faszinierend, wie einzigartig hier musikalische Ideen, in Ihrem Kern in verschiedene Richtungen und verschiedenen Formen weitergesponnen werden.
Ebenso auf klanglicher Seite ist „Father of the Bride“ wirklich schön in seiner Einfachheit, gleichzeitig jedoch auch raffiniert und innovativ. Das gilt nebenbei bemerkt, auch für das Arrangement, welches in meinen Augen einen großen Teil meiner Faszination ausmacht und den Songs auf Vampire Weekends sechstem Album einen sehr eigenen und pfiffigen Anstrich gibt.
Letztlich kann ich nur jedem empfehlen „Father of the Bride“ zu erwerben, bei so einem Album bietet sich natürlich das Vinyl an; aber bitte hören Sie die Platte nicht einmal, nicht zweimal, sondern so oft Sie können. Es verbergen sich viele kleine geniale Details, welche das Album über die Zeit immer spannender machen.
Bildquelle: zoom.co.uk