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Chris Stapleton - From A Room Vol. I & II

Zu Jahresbeginn präsentiere ich Ihnen gleich zwei Alben...

veröffentlicht am: 18.06.2019
Platten Tipp
18.06.2019
Chris Stapleton - From A Room Vol. I & II

Zu Jahresbeginn präsentiere ich Ihnen gleich zwei Alben, welche zwar nicht flammneu sind, aber etwas ganz Besonderes. Anders als der Name der beiden Alben, welche eher als zwei zusammengehörende Session-Mitschnitte anzusehen sind; vermuten lässt, handelt es sich nicht um „a Room“, also einen beliebigen Raum, sondern um den legendären „A Room“ des RCA Studio in Nashville.
Chris Stapleton ist einer dieser ungeschliffenen Rohdiamanten, welche viel zu spät entdeckt wurden. Sein erstes Album „Traveller“ veröffentlichte Stapleton im stolzen Alter von 37 Jahren. Für einen Musiker mit diesem Grad an Talent, in meinen Augen ein horrend hohes Alter. Ein Beleg hierfür sind die Zahlreichen Preise, die Chris Stapleton für „Traveller“ gewonnen hat, darunter zwei Grammy Awards; die höchste Auszeichnung für Musiker.
Für eben diese ist auch „From A Room Vol. I“, nebst zahlreichen anderen Preisen nominiert.
Stilistisch bewegt sich Chris Stapleton zwischen Country, Southern Rock, Blues und Soul. Das faszinierende ist, mit welcher Authentizität Chris Stapleton zwischen diesen Genres wandert und sowohl klanglich, als auch in Bezug auf sein Songwriting, eine Performance abliefert die man Ihm nach wenigen Sekunden absolut abkauft. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass Stapletons gesangliche Leistung Ihres Gleichen sucht.
Betrachtet man die klangliche Seite, sind „From A Room Vol. I & II“ ebenso faszinierend und authentisch wie die Musik selbst. Diese Lorbeeren gebühren Dave Cobb.
Dave Cobb ist, neben der Tätigkeit als Musiker, hauptsächlich Produzent; und was für einer. Neben Chris Stapleton zählt Cobb; Chris Cornell, Europe, Rival Sons, Jason Isbell und die Zac Brown Band zu seinen Kunden. Man sieht gleich, dass Dave Cobb etwas Besonderes in seiner Art zu produzieren haben muss. Was in der Tat besonders ist, sind die Methoden, mit denen Cobb im Studio arbeitet. Wie auch bei Stapleton ist der Ansatz meist, die Band im selben Raum live aufnehmen zu lassen, wie es in der „guten alten Zeit“ praktiziert wurde. Zudem ist der Aufnahmeweg meist gänzlich analog und lassen Sie mich sagen... Es klingt so gut!
Um dies adäquat zu transportieren sind „From A Room Vol. I & II“ neben Vinyl, auch als 96kHz FLAC bei highresaudio.com und über Tidal als MQA-Stream verfügbar.
Meine Hörempfehlungen sind auf „From A Room Vol. I“, „Broken Halos“ und „Last Thing I Needed, First Thing This Morning“. Auf „From A Room Vol. II“ empfehle ich das an Waylon Jennings erinnernde „Hard Livin“ und „Nobody’s Lonely Tonight“.

Als Zugabe lege ich Ihnen auch wärmstens Chris Stapletons erstes Album „Traveller“ ans Herz, das Cover vom alten Klassiker „Tennessee Whiskey“ ist phänomenal. Achten Sie auch speziell auf den wundervoll harmonisierten Background-Gesang von Stapletons Frau Morgane.

 Wie immer wünsche ich viel Spaß beim hören!

 

Quelle der Bilder: celebmix.com